Am 17. November veranstaltete Karl & Faber, in München, eine Auktion mit Gemälden Alter Meister, Romantiker und Symbolisten. Das breit gefächerte Angebot von 123 Losen reichte von frühbarocken Früchtestillleben bis zu leuchtenden Blumendarstellungen.
Das Münchner Kunstauktionshaus wandte sich damit besonders an Einsteiger und Sammler mit kleinerem Budget. Karl & Faber hat sein Angebot gezielt auf die Interessen heutiger Sammler zugeschnitten und präsentierte eine Vielzahl von Gemälden und Ölstudien aus dem 19. Die Genremalerei dieser Zeit bietet emotionale Tiefe und schafft eine willkommene Gegenwelt zu den Krisen und Kriegen dieser Zeit.
Ein herausragendes Werk war der „Waldumkränzte Weiher“ von Carl Gustav Carus, der mindestens 14.000 Euro einbringen dürfte. Die stimmungsvolle „Flache Landschaft mit Gehöft“ von Georges Michel war mit 6.000 Euro veranschlagt. Ein besonderes Highlight war ein neu entdecktes Werk des Berliner Malers Carl Blechen, dessen „Gotische Kirchenruine mit Grabmal“ auf mindestens 12.000 Euro geschätzt wurde.
Von Wilhelm Busch waren die Papierarbeiten „Mondlandschaft mit Wind“ und „Kühe vor Wald“ mit Schätzpreisen von 12.000 Euro bzw. 10.000 Euro vertreten. Das teuerste Los der Auktion war Carl Spitzwegs „Der Antiquar“ mit einem Schätzpreis von 150.000 Euro. Ein weiteres Werk von Franz von Stuck, „Damenbildnis all`antica“, wurde für 40.000 Euro angeboten.
Highlights der Alten Meister
Die Auktion Alte Meister umfasste Werke von François de Nomé und Frans Francken II. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Druckgraphiken von Albrecht Dürer und Rembrandt. Darunter eine Radierung von Dürers „Meerwunder“ und ein früher Abzug von Rembrandts „Christus lehrt“, die jeweils mit einem Mindestgebot von 80.000 Euro aufgerufen wurden.