Bei der Verpackung von Porzellan gilt immer höchste Vorsicht, besonders wenn es sich um so wertvolle Marken wie Meißen handelt. Durch den Transport kann es immer wieder zu Schäden kommen, besonders wenn mehrere Kartons aufeinander liegen. Um Schäden, und damit die Verärgerung von Kunden und die daraus entstehenden Kosten, zu vermeiden, empfehlt es sich die Objekte sehr genau zu verpacken.
Am besten geht man so vor, dass man das Porzellan zuerst mit Bläschenfolie einwickelt, vorzugsweise mehrere Male, so dass man das Porzellan durch die Folie nicht mehr erkennt. Bei dünnwandigem Porzellan oder mit zarten und leicht abzubrechenden Elementen wie Tassenhenkel, ist es besser diese Stellen noch ein paar Mal extra mit Folie zu umwickeln. Dann, nur um sicher zu gehen, klebt man mit Tesa- oder Paketfilm das Bündel fest zusammen, sodass es sich auch nicht mehr öffnet.
Der richtige Karton ist natürlich auch sehr wichtig, denn er darf nicht zu groß oder zu klein sein. Die Unterseite des Kartons wird zuerst wieder mit Klebeband von außen verklebt, dann wird der Boden des Innenraums mit Papier oder Bläschenfolie ausgelegt und das umwickelte Porzellan daraufgelegt. Als nächstes werden die Zwischenräume mit Füllmaterial ausgestopft und auch das Objekt wird damit bedeckt. Als Überprüfung kann man das Paket schütteln und dabei achten, dass man nichts rascheln hört. Hört man absolut nichts, dann ist das Porzellan perfekt verpackt und würde sogar einer Bombe standhalten.
Zum Schluss wird das Paket geschlossen und mindestens zweimal verklebt.
Von ihrer Seite aus haben sie alles richtig gemacht und können nun nur noch hoffen, dass das Lieferunternehmen bei der Lagerung und Auslieferung der Pakete Liebe und Respekt walten lässt.