Kaum ein Gegenstand in der Filmgeschichte hat so viele Diskussionen ausgelöst wie die Tür aus „Titanic“. Die ikonische Szene, in der Rose auf der Tür im eisigen Wasser des Atlantiks überlebt, während Jack in den Fluten ertrinkt, hat Generationen von Zuschauern bewegt und gleichzeitig eine Debatte darüber entfacht, ob Jack ebenfalls Platz auf der Tür gefunden hätte. Diese Diskussion erhielt nun neue Nahrung, als die berühmte Tür bei einer Auktion von Heritage Auctions in Dallas, Texas, für unglaubliche 718.750 US-Dollar verkauft wurde.
Mit diesem rekordverdächtigen Preis setzte die Tür andere Requisiten aus „Titanic“ in den Schatten. Sogar ein Prototyp der Tür erzielte immerhin 125.000 Dollar, während das Chiffon-Kleid von Kate Winslet als Rose „nur“ 118.750 Dollar einbrachte. Selbst ein Steuerrad des gesunkenen Schiffs fand einen Käufer, der bereit war, 200.000 Dollar dafür zu zahlen.
Diese Auktion übertraf auch andere berühmte Filmrequisiten. Eine Peitsche, die Harrison Ford in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ schwang, erzielte 525.000 Dollar, was sie zum teuersten Requisit aus der Indy-Reihe macht, das je versteigert wurde. Auch die Axt, mit der sich Jack Nicholson in „Shining“ durch eine Tür arbeitete, wurde für 125.000 Dollar verkauft, ein Zeugnis für die Faszination, die solche Stücke aus beliebten Filmen ausüben.
Titanic – Tür als Kultobjekt
Doch die Tür aus „Titanic“ ist mehr als nur ein Requisit – sie ist ein Symbol für eine der kontroversesten Szenen der Filmgeschichte. Regisseur James Cameron sah sich sogar gezwungen, ein wissenschaftliches Experiment durchzuführen, um festzustellen, ob Jack auf der Tür hätte überleben können. Das Ergebnis war nicht eindeutig, doch Cameron betonte, dass Jacks Entscheidung, sich für Rose zu opfern, seinem Charakter entsprach und somit plausibel war.
So bleibt die Tür aus „Titanic“ nicht nur ein materielles Objekt, sondern auch ein Gegenstand hitziger Diskussionen und einer der faszinierendsten Aspekte eines der größten Filme aller Zeiten.
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