Christian Aeckerlin war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker, der im 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 23. Mai 1827 in Berlin geboren und verstarb am 10. März 1906 in Weimar.
Aeckerlin studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Johann Gottfried Niedlich und später bei Wilhelm von Schadow in Düsseldorf. Anschließend unternahm er eine Studienreise nach Italien und lebte danach in Berlin und Weimar, wo er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule unterrichtete.
Als Künstler war Aeckerlin vor allem für seine Landschaftsmalerei und seine Darstellungen von Stadtansichten und Architektur bekannt. Er bevorzugte dabei eine realistische und detailgetreue Darstellungsweise, die von einer klaren und präzisen Linienführung geprägt war.
Aeckerlin war in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, darunter der Berliner Akademieausstellung, der Großen Berliner Kunstausstellung, der Weltausstellung in Paris und der Internationalen Kunstausstellung in München. Seine Kunst war von zeitgenössischen Kunstkritikern und Sammlern hochgeschätzt und erhielt mehrere Auszeichnungen und Ehrungen.
Neben seiner Tätigkeit als Künstler engagierte sich Aeckerlin auch als Lehrer und Mentor für junge Künstler. Seine Schüler schätzten seine Fähigkeit, sie in ihrer individuellen künstlerischen Entwicklung zu fördern und zu unterstützen.
Christian Aeckerlin war ein bedeutender Vertreter der deutschen Landschaftsmalerei und Architekturdarstellung des 19. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine präzise und detaillierte Darstellungsweise aus und ist bis heute von kunsthistorischem Interesse.