Manfred Bockelmann wurde 1943 in Klagenfurt, Österreich, geboren und wuchs in Kärnten auf. Er studierte von 1961 bis 1966 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er Malerei, Grafik und Fotografie studierte. Seine Arbeit als Künstler begann in den 1970er Jahren und umfasste Malerei, Zeichnung, Fotografie und Installation.
Bockelmanns Kunst ist geprägt von einer starken Reflexion über die menschliche Existenz und deren Bedingungen in der modernen Welt. Seine Bilder und Fotografien zeigen oft abstrakte, geometrische Formen und Muster, die er aus der Umgebung extrahiert und neu zusammensetzt. Dadurch schafft er eine eigene visuelle Sprache, die zugleich universal und persönlich ist.
Ein zentrales Thema in Bockelmanns Werk ist die Frage nach Identität und Individualität. In seinen Fotografien zeigt er oft Menschen in ihrem Alltag oder bei bestimmten Tätigkeiten, wie beispielsweise einem Besuch im Museum oder beim Tanzen. Diese Bilder sind geprägt von einer feinen Beobachtungsgabe und einem Gespür für die Atmosphäre des Augenblicks.
Bockelmanns Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter den Kulturpreis des Landes Kärnten im Jahr 2008. Heute lebt und arbeitet Manfred Bockelmann in Wien und Kärnten und ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Österreichs.