Asiatika erfreuen sich großer Beliebtheit und sind auch in Deutschland fester Bestandteil zahlreicher Kunst- und Antiquitätenauktionen. Das gilt seit einigen Jahren in besonderem Maße auch für Münzen. Eine immer größer werdende finanzkräftige Mittelschicht, vor allem in China, lässt die Nachfrage nach alten und modernen Münzen aus Fernost explodieren. Das wirkt sich spürbar auf die Preise aus, die immer wieder Rekorde brechen. Für Laien ist das Bestimmen chinesischer, japanischer, indischer oder thailändischer Münzen eine große Herausforderung. Fremde Schrift und ungewohnte Kalenderrechnungen setzten ein hohes Maß an Vorwissen voraus. Um die seltenen Stücke der gelochten Käsch-Münzen aus China von der millionenfach geprägten Massenware zu unterscheiden, müssen die Schriftzeichen auf den Münzen aufgeschlüsselt werden. Für schriftfremde Sammler eine echte Herausforderung, da sich diese Münzen von der Antike bis in das frühe 20. Jahrhundert kaum voneinander unterscheiden. Doch die Mühe kann sich lohnen! Eine Käsch-Münze der nördlichen Song-Dynastie (12. Jh.) erzielte kürzlich 13.200 Dollar (Heritage Auctions, 3065, 2018). Die an europäische Vorbilder angelehnten Silberdollars aus dem frühen 20. Jahrhundert sind sogar noch begehrter. Ein Exemplar der chinesischen Provinz Yunnan aus dem Jahr 1910 wechselte für über eine halbe Million Dollar den Besitzer (Heritage Auctions, 3015, 2011). Haben Sie asiatische Münzen, die Sie zu Geld machen möchten? Wir freuen uns über Ihre Einlieferungen!