Peter Brüning war ein deutscher Künstler, der von 1929 bis 1970 lebte. Er wurde in Düsseldorf geboren und verbrachte einen Großteil seines Lebens in Ratingen. Brüning ist vor allem für seine abstrakte Kunst bekannt, die sich durch eine starke Farbgebung und energiegeladene Formen auszeichnet.
Brüning studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Coester und erhielt später ein Stipendium, um in Paris zu arbeiten. In den 1950er Jahren war er Teil der Künstlergruppe „Quadriga“, die sich der informellen Kunst verschrieben hatte. In den 1960er Jahren wandte sich Brüning der abstrakten Kunst zu und schuf Werke, die von der amerikanischen Farbfeldmalerei beeinflusst waren.
Brüning war auch als Grafiker tätig und schuf zahlreiche Lithografien und Radierungen. Seine Werke wurden in vielen bedeutenden Ausstellungen gezeigt, darunter der documenta III in Kassel im Jahr 1964 und der Biennale von Venedig im Jahr 1968.
Brüning starb im Alter von nur 41 Jahren bei einem Autounfall. Trotz seines frühen Todes hat er einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Kunstszene gehabt und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst der Nachkriegszeit. Seine Werke sind in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter im Museum Ludwig in Köln und im Städel Museum in Frankfurt am Main.
