Anton Braith war ein deutscher Maler und Grafiker, der von 1836 bis 1905 lebte. Er wurde in Biberach an der Riß geboren und verbrachte einen Großteil seines Lebens in Berlin. Braith war bekannt für seine realistischen Darstellungen des städtischen Lebens und seiner Bewohner.
In den 1850er Jahren begann Braith seine Ausbildung zum Maler an der Kunstakademie in Stuttgart. Später setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort. Dort lernte er den Künstler Wilhelm Leibl kennen, der großen Einfluss auf Braith’s Stil und künstlerisches Schaffen hatte.
Braith’s Kunstwerke wurden in zahlreichen Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen in Deutschland und anderen Ländern ausgestellt. Seine Werke sind in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden, darunter im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und im Alte Nationalgalerie in Berlin.
Braith gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus. Seine Werke zeichnen sich durch eine sorgfältige Detailtreue und eine präzise Wiedergabe des städtischen Lebens aus. Braith’s Malerei war stark von der sozialen Realität seiner Zeit geprägt, insbesondere von der Armut und dem Elend, das er in den Straßen Berlins beobachtete.
Anton Braith war ein wichtiger Vertreter der deutschen Kunst im 19. Jahrhundert und sein künstlerisches Erbe lebt heute in den Werken zahlreicher zeitgenössischer Künstler und in den Herzen seiner Fans und Bewunderer fort.