Jean Charles Blais ist ein französischer Künstler, der 1956 in Nantes geboren wurde und heute in Paris lebt und arbeitet. Er ist vor allem als Bildhauer und Maler bekannt, der mit verschiedenen Materialien arbeitet und in seinen Werken oft das Verhältnis von Körper und Raum untersucht.
Blais begann seine künstlerische Laufbahn in den 1980er Jahren und machte schnell auf sich aufmerksam. Er wurde 1982 zur Documenta 7 eingeladen und erhielt 1984 den renommierten Preis der Fondation Cartier pour l’Art Contemporain.
In seinen Arbeiten kombiniert Blais oft figurative Elemente mit abstrakten Formen und setzt dabei verschiedene Materialien ein, darunter Holz, Metall, Gips und Kunststoff. Seine Skulpturen sind oft stark stilisiert und reduziert und betonen die Linie und Form.
Auch in seinen Gemälden beschäftigt sich Blais mit der Beziehung von Form und Raum. Seine Bilder zeigen oft vereinfachte, geometrische Formen, die in einem suggestiven Raum angeordnet sind. Dabei verwendet er oft kräftige Farben, die eine emotionale Wirkung erzeugen.
Blais‘ Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und sind Teil vieler bedeutender Sammlungen, darunter des Centre Georges Pompidou in Paris, des Museum of Modern Art in New York und des Stedelijk Museum in Amsterdam.