Hartmut Böhm war ein bedeutender deutscher Objektkünstler, der 1938 in Kassel geboren wurde und 2021 verstarb. Böhm studierte von 1959 bis 1964 an der Werkkunstschule Kassel und ab 1965 an der Hochschule für Gestaltung Ulm, wo er bis 1970 als Assistent von Max Bill tätig war. Seit den 1960er Jahren beschäftigte sich Böhm vorwiegend mit geometrischen Formen und seriellen Strukturen. Er gilt als Vertreter der Konkreten Kunst und des Minimalismus.
In seinen Arbeiten setzte Böhm vor allem auf klare Strukturen, serielle Reihungen und geometrische Formen wie Quadrate, Rechtecke, Kreise und Linien. Seine Werke bestehen oft aus mehreren Elementen, die in serieller Anordnung angeordnet sind und ein Ganzes bilden. Böhm arbeitete mit verschiedenen Materialien wie Holz, Plexiglas, Stahl und Aluminium und schuf so minimalistische und konkrete Kunstwerke, die bis heute eine große Bedeutung in der Kunstwelt haben.