Walter Becker war ein deutscher Maler und Grafiker, der 1893 in Essen geboren wurde und in Tutzing am Starnberger See lebte und arbeitete. Er studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Bonn und München und absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Grafiker und Maler.
Becker war vor allem als Maler bekannt, der oft Landschaften und Stillleben in einem expressiven, modernen Stil darstellte. Seine Werke zeichnen sich durch kräftige Farben und eine dynamische Pinselstrich-Technik aus, die den Betrachter in den Bann zieht. Er bevorzugte oft abstrakte Formen und Kompositionen, die die Schönheit und das Wesen der Natur auf eine neue, innovative Art und Weise darstellen.
Becker war auch als Grafiker tätig und schuf zahlreiche Drucke, Lithografien und Plakate. Er war ein Meister der Farbholzschnitt-Technik und schuf viele bekannte Plakate für Ausstellungen und Theateraufführungen.
Becker war ein wichtiger Vertreter der deutschen Avantgarde-Bewegung und war Mitglied der Künstlervereinigung Der Blaue Reiter und der Novembergruppe. Seine Werke wurden in vielen wichtigen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Walter Becker starb 1984 in Tutzing am Starnberger See, wo er bis heute als bedeutender Maler und Grafiker gilt. Seine Werke sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen zu finden und bezeugen sein künstlerisches Talent und seine Leidenschaft für die Schönheit und die Essenz der Welt um ihn herum.